Verzichten Sie auf einen Trockner und sparen sie Energie , indem Sie frisch gewaschene Kleidung im Freien trocknen lassen. Je nach Stromverbrauch des Gerätes und nach Anzahl der Maschinenfüllungen, die getrocknet werden müssen, summieren sich die Stromkosten.
Das Trocknen von Kleidung im Freien ist eine einfache, aber äußerst effektive Möglichkeit, im Haushalt Energie und damit bares Geld zu sparen. In vielen Haushalten ist der elektrische Wäschetrockner eines der Geräte mit dem höchsten Stromverbrauch. Wer seine Wäsche stattdessen an der frischen Luft trocknen lässt, reduziert diesen Verbrauch auf null – und tut gleichzeitig etwas für die Umwelt. Die Entscheidung, Kleidung draußen zu trocknen, ist also nicht nur finanziell sinnvoll, sondern auch nachhaltig.
Ein großer Vorteil des Trocknens im Freien ist der natürliche Trocknungsprozess. Sonnenlicht und Wind übernehmen die Arbeit, für die ein Trockner viel Energie benötigt. Besonders im Frühling und Sommer trocknet Kleidung oft erstaunlich schnell, manchmal sogar schneller als im elektrischen Gerät. Das hängt damit zusammen, dass warme Luft viel Feuchtigkeit aufnehmen kann und Wind diesen Prozess zusätzlich beschleunigt. Auch im Herbst oder Winter kann Lufttrocknung funktionieren – sie dauert lediglich länger, spart aber trotzdem Stromkosten.
Neben der Energieeinsparung hat das Trocknen im Freien weitere positive Effekte. Kleidung, die draußen trocknet, duftet frisch und natürlich, ganz ohne künstliche Duftstoffe. Zudem wird die Textilfaser geschont: Anders als im Trockner werden Stoffe nicht stark erhitzt oder mechanisch belastet. Dadurch nutzen sie sich langsamer ab, behalten länger ihre Farbe und Form und müssen seltener ersetzt werden. Dies verlängert die Lebensdauer von Kleidern erheblich und spart zusätzlich Geld beim Kleidungskauf.
Auch gesundheitliche Vorteile lassen sich nicht von der Hand weisen. Sonnenlicht wirkt desinfizierend und kann Bakterien reduzieren. Gleichzeitig sorgt die frische Luft dafür, dass Kleidung besonders angenehm riecht. Und wer im eigenen Garten oder auf dem Balkon seine Wäsche aufhängt, bewegt sich automatisch mehr, was ganz nebenbei den Kreislauf in Schwung bringt.
Drinnen oder draußen
Natürlich gibt es Tage, an denen das Wetter nicht mitspielt. Für solche Situationen lohnt es sich, einen gut belüfteten Innenraum oder einen Wäscheständer zu nutzen. Selbst die Trocknung in der Wohnung verbraucht weniger Energie als ein elektrischer Trockner – vorausgesetzt, es wird ausreichend gelüftet, um Feuchtigkeit abzuführen und Schimmel zu vermeiden.
Um die Einsparungen noch weiter zu maximieren, empfiehlt es sich, die Wäsche vor dem Aufhängen gut zu schleudern. Je höher die Schleuderzahl der Waschmaschine, desto weniger Restfeuchtigkeit verbleibt in der Kleidung, was die Trocknungszeit verkürzt. Auch das Ausschütteln der Wäschestücke vor dem Aufhängen sorgt dafür, dass sie schneller trocknen und weniger Falten bilden.
Insgesamt ist das Trocknen von Kleidung im Freien eine der einfachsten und gleichzeitig wirkungsvollsten Methoden, im Alltag Energie zu sparen. Ohne zusätzliche Anschaffungskosten, ohne Aufwand und mit zahlreichen positiven Nebeneffekten lässt sich der Stromverbrauch spürbar reduzieren. Wer regelmäßig auf den Wäschetrockner verzichtet, entlastet nicht nur seinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt – und genießt ganz nebenbei den unvergleichlich frischen Duft luftgetrockneter Wäsche.