Schlagwort: Recycling-Upcycling

  • DIY-Portale nutzen

    DIY-Portale nutzen: Suche Sie sich in Do-it-yourself- (DIY-) Portalen Anregungen, Beratung und Unterstützung und versuchen Sie Dinge selbst herzustellen und zu reparieren. Wie bereits und „Upcycling“ beschrieben, können Sie mit ein paar guten Ideen und etwas Zeit aus scheinbar unnützem Krempel, vielleicht sogar aus Abfall und Resten noch etwas Schönes entstehen lassen: Geschenke, Haushalts- oder Gebrauchsartikel, was dann wieder hilft, Geld zu sparen.

  • Reparieren statt wegwerfen.

    Reparieren statt wegwerfen: Dingen ein neues Leben geben durch eine liebevolle und sorgfältige Reparatur oder Aufarbeitung anstatt gleich wieder etwas Neues zu kaufen kann helfen, Haushaltskosten zu sparen, Müll vermeiden und Ressourcen schonen.

    Reparieren, nicht wegwerfen

    Wie man mit Schraubenzieher und Nadel bares Geld spart – Die Waschmaschine brummt nur noch halbherzig, der Lieblingspullover hat ein Loch, das Smartphone hält kaum noch einen Tag durch – und oft landet all das viel zu schnell im Müll. In einer Gesellschaft, in der alles immer „neu“ und „besser“ sein muss, ist das Wegwerfen fast zur Routine geworden. Doch wer den Schraubenzieher in die Hand nimmt, kann nicht nur Ressourcen, sondern auch richtig Geld sparen.

    Konsum und Kosten

    Unsere Welt dreht sich immer schneller. Neue Handys erscheinen im Jahrestakt, Kleidung wird zur Wegwerfware, und selbst Küchengeräte scheinen oft nur für ein paar Jahre gemacht zu sein. Das Ergebnis: Müllberge wachsen, und Verbraucher*innen zahlen drauf.

    Laut Umweltbundesamt produziert jede Person in Deutschland jährlich rund 20 Kilogramm Elektroschrott – ein beachtlicher Teil davon wären vermeidbar, wenn mehr repariert würde. Doch viele Menschen zögern: Ersatzteile sind schwer zu bekommen, Reparaturen erscheinen teuer oder kompliziert.

    Ein Trugschluss, denn: In den meisten Fällen ist eine Reparatur deutlich günstiger als ein Neukauf. Ein neuer Handy-Akku kostet vielleicht 30 Euro, ein Displaywechsel 80. Für ein neues Gerät zahlt man schnell das Zehnfache.

    Reparieren

    Was früher selbstverständlich war, wird heute wiederentdeckt. „Reparieren ist eine Form von Freiheit“, sagt der Mitgründer eines Repair-Cafés in Köln. „Man lernt, die Dinge wieder in die Hand zu nehmen, anstatt sie einfach wegzuwerfen.“

    In den rund 1.500 Repair-Cafés in Deutschland treffen sich Menschen, um gemeinsam defekte Geräte zu untersuchen, Kleidungsstücke zu flicken oder Fahrräder wieder flottzumachen. Oft braucht es nur einen Schraubendreher, etwas Geduld – und jemanden, der sich auskennt.

    Und das Ergebnis? Ein funktionierendes Gerät, das sonst auf dem Müll gelandet wäre. Dazu das gute Gefühl, selbst etwas repariert zu haben – und Geld gespart zu haben.

    Eine Sparstrategie

    Finanziell lohnt sich das Reparieren gleich doppelt. Zum einen spart man direkt beim Ersatzkauf, zum anderen reduziert man Folgekosten: weniger Abfallgebühren, weniger Konsum, weniger Energieverbrauch.

    Zudem verändert Reparieren den Blick aufs Geld. Wer sich mit der Lebensdauer seiner Dinge beschäftigt, konsumiert bewusster – und kauft langfristig seltener, aber besser. Das führt zu einem nachhaltigeren und oft günstigeren Lebensstil.

    Ein Beispiel: Wer statt eines billigen Geräts ein reparierbares, hochwertiges Modell kauft, spart über Jahre hinweg Hunderte Euro. Qualität und Reparierbarkeit zahlen sich aus – auch in Zeiten von Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten.

    Das Recht auf Reparatur

    Auch die Politik hat das Thema erkannt. Die EU will mit dem sogenannten „Recht auf Reparatur“ sicherstellen, dass Verbraucher*innen Ersatzteile und Anleitungen länger erhalten. Hersteller sollen verpflichtet werden, Geräte so zu konstruieren, dass sie geöffnet und repariert werden können.

    Das Ziel: weg vom geplanten Verschleiß, hin zu mehr Nachhaltigkeit. Für Konsument*innen bedeutet das mehr Auswahl, niedrigere Kosten und ein Stück Selbstbestimmung zurück.

    Umdenken

    Reparieren ist längst mehr als Nostalgie. Es ist eine Haltung – gegen Verschwendung, für Eigenverantwortung. Und sie ist aktueller denn je.
    „Wir müssen lernen, Dinge wieder wertzuschätzen“, sagt Weber. „Nur weil etwas nicht mehr perfekt ist, ist es nicht wertlos.“

    Ob selbst geschraubt, im Repair-Café oder in der Fachwerkstatt: Jede Reparatur verlängert die Lebensdauer eines Produkts – und schont nicht nur Umwelt und Klima, sondern auch das eigene Konto.

    Bewusst nachhaltig

    Reparieren statt wegwerfen ist kein Rückschritt, sondern ein Schritt nach vorn. Es verbindet Nachhaltigkeit mit Vernunft, Handwerk mit Sparsamkeit.
    Wer repariert, lebt bewusster – und spart ganz nebenbei. In Zeiten, in denen vieles teurer wird, ist das vielleicht der einfachste Weg, wieder mehr aus seinem Geld zu machen.

  • Einweg- oder Stoffwindel

    Sollte man bei den Kleinsten denn nun Einweg- oder Stoffwindel verwenden? – Ein Kleinkind wird während des Windelalters etwa 5000-mal in Windeln gewickelt, die gekauft und entsorgt oder gereinigt und wiederverwendet werden. Einwegwindeln werden samt Inhalt im Hausmüll entsorgt und später verbrannt. Stoffwindeln müssen erst geleert, dann gewaschen werden, bevor sie wieder verwendet werden. Das mag vielleicht nicht endlos funktioieren, aber doch mehrmals, was Kosten spart und Ressourcen schont.

  • Lebensmittel nie wegwerfen

    Kaufen Sie nur so viel ein, wie in Ihrem Haushalt auch gegessen wird. Dann müssen Sie Lebensmittel nie wegwerfen. Dafür machen Sie einen Essensplan und dementsprechend auch eine Einkaufsliste. Planen Sie die Vorräte sorgfältig, so dass nichts verdirbt und weggeworfen werden muss. Lebensmittel sind zu schade und kosten Geld.

  • Restmengen verbrauchen

    Machen Sie es sich zur Gewohnheit, dass Sie Restmengen verbrauchen, bevor Sie neu kaufen. Vermeiden Sie Restmengen in Verpackungen, die dann wegwerfen werden. Kaufen Sie z.B. unverpackt. Dann erhalten Sie genau die Mengen die sie verbrauchen und haben wollen. Nicht mehr und nicht weniger. Werfen Sie nichts weg, das sie vorher teuer bezahlt haben.

  • Behälter statt Plastiktüten.

    Beim Einkaufen verwenden sie eigene Behälter statt Plastiktüten. die sie im Markt noch teuer bezahlen müssen. Nach Möglichkeit bringen Sie Ihre eigenen Behältnisse, Gläser und Dosen mit, die Sie befüllen. An der Wiegestation können sie vor dem Einfüllen Ihren mitgebrachten Behälter abwiegen und das Verpackungsgewicht vom Gesamtgewicht abziehen lassen. Klingt zunächst vielleicht verwirrend, spart aber Kosten für Verpackung und Entsorgung.

  • Plastik- oder Stofftaschen

    Nehmen Sie zum Einkauf eigene Plastik- oder Stofftaschen. Kaufen Sie keine Tüten an der Kasse. Die kosten zwar nicht viel Geld. Kleinvieh macht aber auch Mist. Hinterher haben Sie eine Menge Tüten rumliegen, die sie nicht mehr brauchen und entsorgen müssen.

  • Upcycling

    Anstatt gebrauchte Dinge wegzuwerfen und zu entsorgen, schaffen Sie durch Upcycling un mit ein paar Ideen Neues aus Altem. So kann man aus Obstkisten und ein paar alten Brettern ein neues Möbel bauen, aus Kleiderresten werden Sitzkissen. Konservendosen oder Schraubgläser werden zur Aufbewahrung von Stiften und Linealen, leere Flaschen können Kerzenständer oder – einigermaßen standfeste – Blumenvasen werden.

  • Kleidung reparieren.

    Knöpfe können Sie annähen, Strümpfe stopfen, auch einen Riss im Stoff oder eine aufgeplatzte Naht kann man nähen. Zur Not gibt es in Ihrer Nähe mit Sicherheit ein Schneideratelier, wo Sie fehlerhafte Kleidung hinbringen und ausbessern lassen können. Oftmals ist es möglich, Kleidung zu reparieren, und es ist allemal günstiger, als sofort neue Klamotten zu kaufen.