Kategorie: Finanzen

  • Sparen?

    Wozu? Wie? Was ist das?

    „Wie kann ich sparen? Wo soll ich anfangen? Und wie soll das gehen, wenn am Ende vom Geld noch so viel Monat übrig bleibt? Wie kann ich meine monatlichen Kosten unter Kontrolle bringen? Wie kann ich am besten mit dem Sparen anfangen?“

    Das Geld rinnt uns durch die Finger. Viel zu früh ist die Kohle schon wieder aufgebraucht, und am Ende vom Geld noch so viel Monat übrig.  Unerbittlich steigen Kosten und Ausgaben für die notwendigsten Dinge. Und ein bisschen Lebensqualität wäre doch auch schön. Ein bisschen Geld übrig haben für ein paar schöne Dinge, ein bisschen Geld zum Investieren, zum Vorsorgen für später. Oder nur mal wieder ausgehen. Und so weiter und überhaupt …

    Bei Täglich-Geld-sparen.de finden Sie zahlreiche Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Finanzen endlich und wieder in den Griff bekommen können, wie sie sich über Ihre Kosten und Ausgaben für die Zukunft einen Überblick verschaffen, diese organisieren und optimieren, so dass guterdings am Ende eines Monats in Zukunft vielleicht dann doch noch etwas übrig bleibt.

    Und vielleicht fällt Ihnen noch die eine oder andere Möglichkeit ein, vielleicht habe Sie Anregungen, wo man zusätzlich noch sparen kann, was noch getan oder besser getan werden kann, um etwas mehr Geld übrig zu behalten, sparen zu können. Dann schreiben Sie mir mit dem Betreff „Einsparbuch“ an tessitore@web.de.

    Beginnen sie jetzt. Jetzt sofort. Und fangen Sie am besten damit an, daß Sie ein Haushaltsbuch führen; ein Ausgabenjournal, in dem sie jede Ausgabe, wirklich jede, die ab dem heutigen Tag so anfällt, notieren.

    Was zunächst als schnöde Kontrolle daher kommt, ist nur der Versuch, daß Sie sich selbst einen Überblick verschaffen über Ihre Ausgaben, die Ihnen im Wortsinne nicht nur alltäglich, sondern auch lieb und teuer geworden sind und somit gar nicht mehr bewusst werden. Wenn Sie diesen Überblick dann haben, können Sie schauen, wo Sie Kosten und Ausgaben reduzieren und beginnen mit dem Sparen. – Dazu viel Erfolg.

  • Ökonomische Prinzipien

    Nach dem Minimum-Prinzip versuchen Sie, mit einem Minimum an Aufwand und Einsatz ein vorgegebenes Ziel zu erreichen.
    Nach dem Maximum-Prinzip versuchen Sie, mit einem vorgegebenen Aufwand und Mitteleinsatz ein maximales Ergebnis zu erzielen.
    Ökonomisches (wirtschaftlich optimales) Handeln bedeutet also: Wir streben immer ein möglichst günstiges Verhältnis von Aufwand und Ergebnis an.

  • Ein Zitat von John Ruskin

    „Es gibt kaum etwas auf dieser Welt,
    das nicht jemand ein wenig schlechter machen
    und etwas billiger verkaufen könnte.
    Und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren,
    werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
    Es ist unklug, zuviel zu bezahlen,
    aber es ist genauso unklug zu wenig zu bezahlen.
    Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren sie etwas Geld, das ist alles.
    Bezahlen sie dagegen zu wenig, verlieren Sie manchmal alles,
    weil der gekaufte Gegenstand die zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es,
    für wenig Geld viel Wert zu erhalten … Das funktioniert nicht.
    Nehmen Sie das niedrigste Angebot an,
    müssen Sie für das eingegangene Risiko etwas hinzurechnen.
    Wenn Sie das aber tun, dann haben Sie auch genug Geld,
    für etwas Besseres zu bezahlen.“

    John Ruskin (1819 – 1900)
    britischer Kunsthistoriker, Zeichner, Schriftsteller und Sozialphilosoph

  • Die 50-30-20-Regel, so geht’s:

    Zunächst geht es darum, zu lernen einen Überblick über Ausgaben und Kontostand zu bekommen und Geld bewusster auszugeben.
    Mit der 50-30-20-Regel teilen Sie Ihr monatliches Einkommen in Teile zu 50%, 30%, 20% für z.B. Fix-kosten, Freizeit und Sparen ein.
    (% = Prozent; deutsch: “von hundert“)
    50% Ihres Einkommens verwenden Sie zur Deckung Ihres Grundbedarfes. Dieser besteht z.B. aus Miete, Strom, Lebensmittel, Handy & Internet, Versicherungen usw.
    30% des Einkommens stehen zur Verfügung für Freizeit und Freunde, für Kino und Sport. Sie können sich mal wieder einen Restaurantbesuch gönnen oder neue Garderobe. Wenn dann noch etwas übrig-bleibt, legen Sie es bei Seite und bilden sich ein finanzielles Polster.
    20% Ihres Nettoeinkommens stehen zur Verfügung als Altersvorsorge, für Anlagen oder den Aufbau von Rücklagen, z.B. als Ansparung für spätere, größere Anschaffungen.
    Bei Ihrem Einkommen ist natürlich Ihr Nettoeinkommen gemeint, was übrigbleibt und auf Ihr Konto überwiesen wird, wenn Kranken- und Sozialversicherungsbeiträge, steuerrechtliche Beträge etc. vom Brutto abgezogen sind.
    Wenn nötig, fragen Sie bei Ihrer Bank nach einem kostenlosen Zweitkonto zum Girokonto als Haushaltskonto.
    Verteilen Sie Ihre Ausgaben ausschließlich auf die Posten Fixkosten (50%) und Freizeit (30%). Der Posten Sparen (20%)ist absolut tabu. Dieses Geld dient dem Vermögensaufbau und der Vorsorge.
    Kontrollieren Sie Ihre Ausgaben und ermitteln Sie monatlich neue zusätzliche Einsparmöglichkeiten und schauen, wo Kostensenkungen möglich sind.

  • Geld sparen mit Umschlägen

    Eine einfache Möglichkeit, sich einen Überblick über die eigenen Finanzen – und die monatlichen Ausgaben – zu verschaffen, bietet die Umschlagmethode. Sie wurde von dem amerikanischen Geschäfts-mann und Moderator Dave Ramsey verbreitet.
    Dafür werden zunächst einmal alle monatlichen Geldbewegungen auf dem Konto ermittelt und in Kategorien eingeteilt, z.B. indem Sie künftig ein Haushalts- oder Kassenbuches führen, in dem Einnahmen und Ausgaben täglich (!) eingetragen werden.
    Auf der Habenseite werden alle Einnahmen aufgelistet: Lohn, Gehalt, Neben-job, Zinseinnahmen, Mieteinnahmen und andere.
    Auf der anderen Seite stehen alle fixen und veränderlichen Ausgaben.
    Ein Tipp: Fixkosten wie Miete, Nebenkosten, Kredite, Versicherungen u.a. zahlen Sie am besten per Dauerauftrag.
    Neben den festen Kosten entstehen weitere Kosten und Ausgaben, die Sie in verschiedene, einige wenige Kategorien einteilen, z.B. Posten für

    • Lebensmittel (Nahrungsmittel, Hygiene, Sauberkeit)
    • Mobilität (fürs eigene Fahrzeug, für Bus&Bahn)
    • Bekleidung, Garderobe
    • Tiere (Futter, Spielzeug, Tierarzt)
    • Ausgehen und Hobbies (Bücher, Kino, Spiele, Sport)
    • Shopping und Diverse sowie einen kleinen Notgroschen

    Für jede dieser Kategorien ermitteln Sie den monatlichen Geldbetrag anhand Ihrer Aufzeichnung im Kassenbuch. Diesen Betrag teilen Sie durch vier und legen die Summen in vier gleichfarbige Umschläge, die Sie entsprechend des Monates und der Woche beschriften.
    Damit verteilen Sie für jede Kostenkategorie den monatlichen Bedarf auf die vier Wochen des aktuellen Monats. Für jede Woche gibt es einen Umschlag mit einer Geldsumme.
    Und jetzt Ihre Aufgabe: Alle Kosten werden ausschließlich aus dem betreffenden Umschlag bezahlt. Achten Sie darauf, dass sie nicht mehr Geld ausgeben, als in dem Umschlag vorhanden ist. Wenn Sie Lebens-mittel oder Bekleidung kaufen, dann zahlen Sie nur aus dem diesem Umschlag. Für die anderen Kostenkategorien gilt dasselbe.

    Achten Sie also darauf, wie Sie den Wochenvorrat aus dem Umschlag einteilen. Und schummeln Sie nicht.
    Sie lernen, einen Überblick über Ihre Finanzen zu bekommen und ein Gefühl für den Umgang mit Geld zu entwickeln. Außerdem lernen Sie Ihr Budget sinnvoll einzuteilen.
    Wenn‘s einmal nicht ausreicht, suchen Sie nach Möglichkeiten, wo Sie sparen können und ermitteln Sie den ausreichenden Betrag für die Kategorie neu. Und wenn etwas übrig bleibt, dann umso besser. Legen Sie sich ein Geldpolster an, investieren oder sparen Sie etwas an. Oder gönnen Sie sich einmal eine kleine Belohnung.
    Für Notfälle sollten Sie sich einen Notgroschen (s.o.) auf die Seite legen. Das erspart die eine oder andere böse Überraschung.

  • Geldanlagen auf Honorar

    Suchen Sie Berater für Ihre Geldanlagen, die auf Honorarbasis arbeiten. Makler oder Vertreter arbeiten oft provisions-abhängig, das heißt, je höher der Jahresbeitrag des Vertrages ist, desto höher fällt auch die Provision, das Einkommen der vermittelnden Stelle aus.
    Findet die Beratung aber auf Honorarbasis statt, besteht auch kein Anreiz, Verträge mit möglichst hohen Monats- oder Jahresbeiträgen abzuschließen.
    Sparen Sie so bei Vorsorge oder Anlage bares Geld ein.

  • Benötigen sie Zusatztarife?

    Benötigen Sie Krankenhaustage- oder Krankentagegeld? Legen Sie Wert auf Chefarztbehandlung oder eine Unterbringung im Einzelzimmer? Tragen Sie eine Brille? Brauchen Sie Zahnersatz oder zahnärztliche Behandlung? Benötigen Sie zusätzlichen Schutz auf Auslandsreisen? Für Naturheilverfahren? Möchten sie Ihre Kinder besonders schützen oder für den Pflegefall vorsorgen? Vergleichen Sie Angebote und Preise verschiedener Anbieter für Ihre persönlichen Bedürfnisse.

  • Günstig in der PKV.

    Unter bestimmten Bedingungen können Versicherte einer privaten Krankenversicherung in günstigere Basis- oder Standardtarife wechseln. Sollte das für Sie in Frage kommen, lassen Sie sich von Ihrer Versicherung beraten.

  • Mit Rabatt versichert …

    Als Angestellte des öffentlichen Dienstes, Beamte oder Mitarbeiter gemeinnütziger Organisationen können sie von Sonderkonditionen profitieren, ebenfalls als Besitzer von Wohneigentum. Steht das Fahrzeug in einer Garage oder im Carport? Vereinbaren Sie eine Selbstbeteiligung oder die sog. Werkstattbindung? Wird das Fahrzeug nur von bestimmten Personen gefahren? Wie hoch ist die jährliche Fahrleistung? Wird das Fahrzeug von einer Frau gefahren? Fragen Sie nach Partner- oder Familienrabatt. Außerdem spielen das Alter des Fahrzeughalters und Einträge im Verkehrszentral-register, sog. Punkte, eine Rolle bei der Beitragsbemessung. Auch die Zahlung des Jahresbeitrages und Zustimmung zum Lastschriftverfahren wirken sich positiv auf die Beitragshöhe aus. Handelt es sich um einen Zweitwagen? Haben Sie eine Bahncard? Haben Sie mehrere Versicherungen bei Ihrem Anbieter? Gibt es vielleicht Treuerabatt? Oder haben Sie ein Konkurrenzangebot?

  • Sachversicherungen.

    Vergleichen Sie Kosten und Tarife ihrer Sachversicherungen. Unfall-, Haftpflicht-, Rechtsschutz-, Hausrat-, Glas- und Gebäudeversicherungen sind ebenso nötig wie Kranken und Renten- bzw. Sozialversicherungen. Die Beiträge können aber sehr unterschiedlich sein, und es lohnt sich durchaus, die Angebote verschiedener Anbieter zu vergleichen.

  • Förderung für Famlien.

    Wenn es für Sie zutrifft, beantragen Sie staatliche Familien-förderung durch Mutterschafts-, Eltern- oder Kindergeld, prüfen Sie ob Kinderfreibetrag oder ein BEA-Freibetrag zur unterstützenden Finanzierung der Betreuung, Erziehung und Ausbildung des Kindes, ob Wohngeld, Kinderzuschlag, Bildungszuschuß oder Leistungen zu Bildung und Teilhabe in Frage kommen.

  • Zubrot durch Lohnerhöhung

    Können Sie Ihren Arbeitgeber von einer Lohnerhöhung überzeugen? Ist es nicht langsam an der Zeit Ihre Einkünfte zu verbessern? Schaffen Sie sich ein zusätzliches Einkommen durch einen Nebenjob, eine profitable Geldanlage, usw. auch um Inflation und Geldentwertung etwas entgegenzusetzen

  • Die Steuer-erklärung …

    Auch wenn es ein bisschen Arbeit macht: Es lohnt sich sicher, die Steuererklärung abzugeben, schließlich besteht dadurch die Möglichkeit, mehrere Hundert Euro vom Finanzamt zurückzubekommen. Dafür sammeln sie ihre Kostenbelege, die sich im laufenden Jahr angesammelt haben und belegen so Ihre Ausgaben wie z.B. den Weg zur Arbeit, die Vorsorge fürs Alter, Gesundheitsvorsorge, Finanzierungen Ver-sicherungen, das Büro zuhause, Homeoffice, Baukosten und vieles mehr.
    Ihre Steuererklärung machen Sie mit einem Steuerprogramm auf Ihrem Rechner, oder Sie beauftragen einen Steuerberater ihres Vertrauens. Die Kosten hierfür können sie auch angeben.

  • Kauf auf Raten vermeiden

    Wenn Sie eine größere Anschaffung zu finanzieren haben, prüfen Sie, welche Möglichkeiten sich bieten.
    Ein Anschaffungskredit bei einem Geldinstitut kann günstiger sein als ein Kauf auf Raten. Vergleichen Sie die Zinssätze und Möglichkeiten der Rückzahlung.

  • Statt in Raten jährlich zahlen

    Wenn Sie Beiträge z.B. für Ihre Versicherungen unterjährig, also halb- oder vierteljährlich, oder sogar monatlich bezahlen, stellen die Gesellschaften einen Ratenzahlungszuschlag in Rechnung. Dieser kann bei monatlicher Beitragszahlung bis zu 10% betragen. Zahlen Sie also besser en bloc den Jahres-beitrag. Legen Sie hierfür monatlich einen festen Betrag als Reserve zurück (siehe oben) und sparen sie die Zuschläge für Ratenzahlung

  • Kreditkarten mit Bonus …

    Nutzen Sie die Angebote von Cash-Back-Systemen und lassen sich bei Ihren Einkäufen Geld zurückbezahlen.

  • Sondertilgung nutzen.

    Wenn es Ihnen möglich ist, zahlen Sie Verbindlichkeiten und Schulden per Sonderzahlung zurück. Dadurch sparen Sie Zinsen.

  • Umschulden & Rahmenkredite

    Holen Sie verschiedene Angebote ein und beantragen beim Geldinstitut Ihres Vertrauens einen Rahmenkredit mit günstigem Zinssatz, wenn Sie einen Bedarf haben. Solche Kredite können mit günstigen Konditionen an Ihren Bedarf an-gepasst werden und sind günstiger als Überziehungen.

  • Kartenzahlung limitieren.

    Die Verwendung von Kreditkarten kann verführerisch sein, weil man das Geld beim Bezahlen ja nicht mehr selbst ‚in die Hand‘ nimmt. Deshalb legen Sie für sich ein Limit fest für Ihre Kartenzahlungen, das Sie auch möglichst nicht überschreiten und vermeiden so Ausgaben, die Sie hinterher bereuen.

  • Nie per Nachname

    Zahlen Sie nicht per Nachnahme. Sparen Sie sich Nachnahme-gebühren. Stattdessen zahlen Sie sofort oder kaufen auf Rechnung und zahlen per Onlinebanking.

  • Gebührenfreie Kreditkarte

    Wie beim Girokonto vergleichen Sie verschiedene Anbieter und schauen nach einer kostenfreien Kreditkarte

  • Ein kostenloses Girokonto

    Vergleichen Sie die Angebote verschiedener Geldinstitute und wählen ein gebührenfreies Kontomodell, das möglichst Onlinebanking zulässt. Schauen Sie dabei auch nach den Angeboten von Direktbanken. Beachten Sie, dass durch die Benutzung von Geldautomaten Gebühren entstehen, die alle ihre Einsparungen schnell zunichtemachen.

  • Skontonachlass nutzen.

    Manche Verkäufer gewähren bei Zahlung des Rechnungs-betrages innerhalb einer Zahlungsfrist einen Preisnachlass, den man Skonto nennt. Lässt der Käufer sich mit seiner Zahlung Zeit bis nach Ablauf der Zahlungsfrist, wird der gesamte Rechnungsbetrag fällig.

  • Rechnungen sofort zahlen

    Zahlen sie ihre Rechnungen sofort, z.B. per Online-banking. Warten Sie nicht auf Fälligkeit oder Mahnschreiben. Das kostet Sie unnötige Verzugszinsen oder Mahngebühren.

  • Zahlungen automatisieren

    Zahlen Sie wiederkehrende Rechnungen automatisch, per Bankeinzug oder Lastschriftverfahren. So sparen Sie Mahn-gebühren und brauchen sich über Zahlungstermine keine Gedanken mehr machen.

  • Schuldenfrei & Zinsen sparen.

    Führen Sie nicht nur Ihr Konto im Guthabenbereich, sondern bezahlen Sie Ihre Kredite und Schulden so bald als möglich und bleiben sie möglichst schuldenfrei. Sie werden nicht immer sorgenfrei bleiben, aber Schuldenfreiheit ist ein guter Anfang. Und Zinsen sparen Sie auch noch.

  • Bar zahlen statt mit Karte.

    Wenn Sie bar zahlen, nehmen Sie das Geld sprichwörtlich „in die Hand. Das wird dazu führen dass Sie weniger Geld ausgeben, als wenn Sie mit Karte zahlen.

  • Münzen ins Sparschwein

    Nehmen Sie abends alle kleinen Münzen, z.B. alle Cent-beträge, aus ihrer Geldbörse heraus und legen Sie in eine Spar-dose. Oder lassen Sie das gute, alte Sparschwein wieder zu Ehren kommen und füttern es mit Münzgeld. Den zusammen-gesparten Betrag bringen Sie regelmäßig aufs Sparbuch. Das ergibt am Jahresende ein nettes Sparguthaben.

  • Guthaben aufs Sparbuch

    Haben Sie noch ein altes Sparbuch? Wenn nicht, dann eröffnen Sie ein Sparbuch bei Ihrer Bank für ihr Guthaben, vielleicht für die oben genannte Reserve. Lassen Sie nicht zu viel Geld auf dem Sparbuch, vielleicht 2–3 Monatsein-kommen. Sparbuchzinsen sind schnell von der jährlichen Teuerungsrate und Inflation aufgebraucht.

  • Fester Betrag als Reserve

    Legen Sie sich einen festen Betrag als Reserve zurück, z.B. auf ein Tagesgeldkonto, für einen plötzlich eintretenden Bedarf, wenn z.B. Spül- oder Waschmaschine, Staubsauger, Rechner oder TV den Geist aufgeben und kurzfristig ersetzt werden müssen. Den verbrauchten Betrag füllen Sie dann sobald möglich wieder auf.

  • Vergleichen Sie mit anderen

    „Über Geld spricht man nicht!“ war vielleicht der erste Gedanke. Fragen sie bei Ihrer Bank oder suchen Sie im Netz nach Vergleichsmöglichkeiten oder Referenzbudgets, dann vergleichen Sie ermitteln, wo Sie Kosten optimieren können.

  • Lernen Sie Haushalten.

    Nutzen Sie die Umschlagmethode, das Cash Envelope System: Dafür ermitteln Sie ihre monatlichen Kosten und unterteilen sie in Kategorien z.B. für Lebensmittel, fürs Kino, für Tanken u.a. Für jede Kategorie gibt es einen Briefumschlag, der den jeweiligen Betrag enthält, Die betreffenden Kosten werden dann auch nur aus dem dazugehörenden Briefumschlag bezahlt. Wenn Sie mit dem Betrag, der im Umschlag enthalten ist, nicht auskommen, ermitteln Sie ihren Bedarf neu und ver-
    suchen dann, mit dem Umschlaginhalt auszukommen.
    Nutzen Sie die 50-30-20-Fegel: Reduzieren ihre laufenden Lebenshaltungskosten für z.B. Miete, Lebensmittel, Auto, Strom, Gas und anderes auf 50% und reservieren 30% für Hobby und Freizeit, Urlaub und Shopping. Dann bleiben noch 20% übrig, die Sie als Reserve zurücklegen oder in eine passende Geldanlage investieren können. Vermeiden Sie finanzielle Engpässe.

  • Fixe und variable Kosten

    Die Ausgaben teilen Sie ein in fixe oder ständige, monatl. oder jährlich wiederkehrende Kosten wie Miete, Gas, Strom, Telefon (mobil und Festnetz), TV und Internet, Beiträge, Versicherungen, etc. und in variable Ausgaben wie Einkäufe und Lebenshaltungskosten.

  • Haushalts- oder Kassenbuch

    Teilen Sie z. B. eine leere Seite in zwei Spalten. In der ersten Spalte notieren Sie alle monatlichen Einkünfte (Lohn, Gehalt, Neben-einkommen, Zinsen etc.) und in der zweiten Spalte listen Sie alle Ausgaben auf. Oder nutzen Sie eine passende App.

  • Konto im Gut-habenbereich

    Sparen Sie sich Überziehungszinsen. Auch ein Dispokredit, der zugegebenermaßen ein wenig Spielraum gibt für besondere Wünsche, kostet Geld. Ihre kontoführende Bank stellt Zinsen in Rechnung, die sich durch eine Konto-führung im Guthaben-bereich einsparen lassen. Die Zinsen für eine Kontoüberziehung sind in jedem Fall höher als die Zinsen fürs Guthaben.

  • Onlinebanking anmelden

    Wählen Sie ein Konto, das Onlinebanking zulässt. Auch wenn das mit geringen Gebühren verbunden ist, so könne Sie doch jederzeit Einblick nehmen in ihr Bankkonto. Sie sparen den Weg zum Bankautomat und können vom Handy oder Rechner aus Ihren Kontostand abfragen. Und Sie sparen die Kosten für den Ausdruck. Den Kontoauszug stellt Ihnen die Bank als PDF-Dokument zum Herunterladen und Abspeichern bereit.

  • Kontoauszüge prüfen

    Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge. Prüfen Sie, wer wann von Ihrem Konto Geld abgehoben oder eingezogen hat. Unrechtmäßige Abbuchungen können Sie zurückholen lassen. Das dürfte aber selten vorkommen, da für jede Konto-bewegung eine Legitimation durch Sie als Kontoinhaber nötig ist. Überprüfen Sie regelmäßig die Buchungen auf Ihrem Konto und behalten Sie so den Überblick.

  • Finanzen ordnen

    Legen Sie einen Ordner an und sortieren Sie ihre Finanzen und Belege nach Art, z. B. Einkommen, Miete, Versicherungen, Reparaturen, Tanken, evtl. Bus&Bahn, Auto, Rechnungen, Einkäufe, Vereine, Freizeit, Geschenke, sonst. Ausgaben usw.

  • Überblick über die Finanzen …

    Bevor wir mit Sparen beginnen: Über welche Arten von Einkommen verfügen Sie? Wie hoch sind ihre Einkommen, einzeln und insgesamt? Kennen Sie ihren eigenen monatlichen Finanzbedarf? Wissen Sie, was Ihnen monatlich zur Verfügung steht? Kennen sie Ihren aktuellen Kontostand? Welche Zahlungen sind demnächst fällig? Welche festen und variablen Kosten haben Sie? Welche Summe benötigen Sie für Einkäufe? Was können Sie sparen? Was kostet der nächste Urlaub? Die nächste Reparatur fürs Auto? Die Sommer- oder Wintergarderobe? Was bleibt für Geschenke oder besondere Wünsche? Können und möchten Sie eine gewisse Summe monatlich zurücklegen?